I love you, Nancy!

Sonntagsrunde abgeschlossen. Trainingseffekt, nun ja, ein Bier stand im Weg! Egal! Heute befassen wir uns mit recht komplexen Dingen. Habe noch keine Ahnung, ob ich diese in diesem Artikel abbilden kann, aber ich gehe die Sache mal an. Eventuell wird es ein „Mehrteiler“.

Beim Einstieg hatte ich schon so ein komisches Gefühl. Konnte es nicht erklären. An dem Berg war ich schon zigmal! Trotzdem! Es war ein Geräusch, welches ich bis dato noch nicht kannte. Ein mächtiger Felsbrocken erzeugte es. Der Schwerkraft gehorchend, suchte er seinen Weg Richtung Tal. Alles was ihm im Wege stand wurde pulverisiert. Erde zu Erde. Staub zu Staub. Instinktiv suche ich Zuflucht. Ein Felsvorsprung, was auch immer! In Bruchteilen von Sekunden handelte mein ich, um zu überleben. Nur ich, also Ich, zählte in diesem Moment. Der Felsbrocken donnert über mich hinweg. Glück gehabt, meldete mir mein Verstand. Aber nicht zu Ende gedacht, so mein Herz!

Kennt ihr diese Omas? Hmm, der Plural von Oma schaut irgendwie seltsam aus. Klingt mehr nach den Bewohnern von einer orientalischen Stadt. Also, nehmen wir die gute, alte Schreibweise. Grossmütter! Ein Freibad (…Badi) oder ein Hallenbad. Egal! Stets dasselbe Phänomen. Badehauben (Bademützen) aus 12mm dicken, meist weissen Neopren. Optisch aufgewertet, durch aufgetackerte Plastikblumen. Eine Vielzahl von Farben und Formen im chlorgebleichten Blau des Wassers. Chlor ist übrigens ein chemisches Element mit der Ordnungszahl 17 und gehört zur Gruppe der Halogene. So ziehen die Grossmütter ihre Bahnen. Egal, welche Uhrzeit, sie sind immer im „Wasser“! Ein weiteres Phänomen ist folgendes. Man hat noch nie eine Oma ins Becken oder aus dem Becken steigen sehn. Sie sind einfach immer da! Würde man nachts in ein Hallenbad „eindringen“, die Beleuchtung aktivieren, man sähe eine schwimmende Plastikblume, resp. eine der mehrere Oma(s).

Für den Betrachter, also auch mir, stellt sich die Frage, warum das so ist. Szenario 1. Oma, ich nenne sie mal Kunigunde, hat Stress mit dem Opa. Also nicht mit ihrem biologischen Opa (… sollte schon tot sein), sondern mit ihrem Ehemann. Wir nennen ihn Frank! Frank nervt und ist der körperlichen Ertüchtigung gegenüber negativ eingestellt. Kunigunde, möchte fit bleiben und dadurch noch viele Jahre leben. Per se eine lobenswerte Einstellung. Wer länger lebt, kommt in den Genuss einer längeren Gewährung der Rente. Wobei das Rentensystem? Na, ja. Anderes Thema!

Szenario 2. Oma 2. Deren Name überlasse ich euch, ich nenne sie mal Astrid. Ihr Mann starb vor einem Jahr bei einem Bergunfall. Auch sie zieht neoprenbemützt ihre Runden im temperierten Nass. Anders als andere Bahnziehenden wirkt sie entspannt. Die Entspannung fusst darauf, dass sie spürt, dass die Seele ihres verstorbenen Mannes, sie auf den Wellen begleitet. Er ist gegenwärtig!

Wer schreibt, kennt die Problematik, zurück zum eigentlichen Thema zu finden. Ging es nicht um Instinkt und Bewusstsein. Rauchpause! Die „Gelehrten“ schreiben dem Instinkt den Tieren zu, das Bewusstsein allein uns Menschen. Nach deren Theorie also, sind nur wir in der Lage, zu erkennen, dass wir einmal sterben müssen. Sehr vermessen, meine Meinung!

Der Stein kommt mir verdammt nahe. Da, ein Felsvorsprung! Mein Lebensretter! Aber die „Geschichte“ ist nicht zu Ende gedacht! Die Bewegung, die Gewalt, des Steins würde nicht am Felsvorsprung sein Ende finden – seine physikalische Aufgabe besteht darin potenzielle Energie in kinetische Energie umzuwandeln, welche letztendlich wieder in potenzieller Energie enden wird.

Was wäre, wenn „unter“ mir, noch weitere Menschen wären? Allein durch meine Masse und falls eines Treffers, wäre ich physikalisch betrachtet, in der Lage den Weg des Steins zu beeinflussen. Instinkt versus Bewusstsein! Sollte ich mich „opfern“ und so vielleicht das Weiterleben eines „Arschloches“ garantieren? Oder würde ich durch meinen Tod, vielleicht einem Kindes, die Möglichkeit geben, das Leben kennenzulernen?

Ihr werdet erkennen, dass der Artikel/das Thema einer weiteren Betrachtung bedarf. Abschliessend (.. so gelernt) ein Zitat aus einem der wohl besten Filme der Welt (SinCity | 2005): „An old man dies – a young girl lives. Fair Trade. I love you, Nancy“!

 

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