Don`t look back in anger

13:52 Uhr. Es geht in Richtung Heilig Abend!

Paprika. Mir fehlten für mein Heilig-Abend-Essen Paprika, grammatikalisch korrekt eigentlich Paprikas. Jenes Gemüse, welches in verschiedenen Farben angeboten wird. Kein Paprika, also Paprika-Pulver – das habe ich, sondern Paprikas in deren frischen Version. Also ab in den Supermarkt. Natürlich zu Fuss. Nicht wirklich viel los, also erträglich.

In den Ohren die AirPods. Noise-Cancelling aktiv. Eine geniale Erfindung. Die Umgebung rauscht stumm um einen herum. Beim Refrain eines Liedes lautstark mitsingen, genial. Die Leute denken, der Typ hat ein Problem und nehmen Abstand. Kopfschütteln, Daumen nach oben – alles dabei! Vielleicht kennt man mich mittlerweile in dem Laden. Der König von Widnau (…Zwicker-Smiley).

Muss die Zeit korrigieren, da ich mittlerweile mein Paprikagemüse kleingeschnitten habe. Ab in den Topf damit. 14:09 Uhr. Was nehmen wir mit? Nein, nicht das Paprikagemüse, sondern was nehmen wir mit, wenn wir dieses Jahr (Anmerkung meinerseits: 2024) analysieren. Ja, es war ein verficktes Jahr. Schwamm drüber! Blöde Floskel, nicht so mein Ding, aber ausnahmsweise in Ordnung.

Den Artikel schreibe ich, während meine Geschirrspülmaschine ihre Dienste verrichtet. Dauert ewig, aber das Teil arbeitet zielorientiert. Schmutziges rein – Sauberes raus. Aber hat jemand wirklich schon mal gesehen, was die Thermomechanik mit unserem Küchen-Utensilen macht? Die blattgoldenen Verzierungen meiner Meissner-Kollektion aus dem Jahre 1789 leiden erbärmlich, aber die Teller werden sauber. 14:20 Uhr.

14:21 Uhr. Zigarettenpause. Ja, ich rauche wieder bzw. immer noch. Höre aber wieder auf. Hatte mal rund 10 Jahre nicht mehr geraucht. Wow! Kürzeste Abstinenz 8 Stunden, ging um 22.00 Uhr ins Bett und wachte um 06:00 Uhr auf. Aber, ich werde es schaffen!

14:31 Uhr. Ich wünsche uns ein schönes Weihnachten. Falls es bei euch schneien sollte, geht raus. Streckt, wie kleine Kinder, die Zunge raus und fangt die Schneeflocken ein. Sie kommen extra nur für euch vom Himmel. Niemand, hat sie vor euch gespürt. „No one else can feel it for you“ (Natasha Bedingfield- war zwar Regen gemeint, aber passt dennoch). Auch solltet ihr beachten, dass Schnee gefrorener Sonnenschein ist.

14:39 Uhr. Epilog. Versuchen wir 2025 alle Menschen mit einem Lächeln und mit Ehrfurcht zu begegnen. Denn wir wissen nicht, welche Bürde sie zu tragen haben. Ein Lächeln kostet nichts und Ja, die Gedanken sind frei. Lächeln und „Arschloch“ denken.

Und ich verspreche euch: 2025 wird euer Jahr!

Euer Stefan

P.S.: Auch in diesem Sinne interessant: https://www.stefan-angermann.de/2018/12/24/achttausendsiebenhundertsechzig/